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Donnerstag, 25. April 2024

Kleines Waffenlexikon

Hier sind einige Waffentypische Begriffe Alphabetisch sortiert aufgelistet.

K

siehe Feuergeschwindigkeit

Kadenz

 

Kalaschnikow

Michael T. (geb. 1919) -russischer Waffenkonstrukteur, Erfinder des nach ihm benannten Sturmgewehrs.

Kaliber

Bezeichnung für den Lauf- oder Geschossdurchmesser. Bei Büchsen, Revolvern und Pistolen unterscheidet man Feld- und Zugdurchmesser sowie Geschossdurchmesser. Bei Flintenläufen bezeichnet das Kaliber die Anzahl gleichgroßer Kugeln vom Laufdurchmesser, die zusammen ein englisches Pfund (453,6g) ergeben. Siehe auch Patronengeschichte und Umrechnungen

Kalibrieren

auch rekalibrieren. Beim Wiederladen das Pressen der abgeschossenen Hülse in die ursprüngliche Form.

Kammer

1) Trommelbohrung zur Aufnahme einer Patrone;

2) Verschlusskasten.

Kammerverschluss

Gebräuchlichste Verschlussart bei einläufigen Gewehren mit feststehendem Lauf. Dieser ist in der Kammerhülse eingeschraubt, in der sich die Kammer bewegt. Sie enthält die Schlossteile und verriegelt den Lauf über die manuelle Betätigung des Kammergriffs.

Kapsel

Zündhütchen

Karabiner

Kurzes, meist militärisch genutztes Gewehr, ursprünglich Reiterwaffe.

Kartuschenmunition

Hülsen mit Ladungen, die kein Geschoß enthalten. Hülse und Geschoß werden getrennt in eine Waffe geladen.

Kastenmagazin

Früher auch als Mittelschaft-Magazin bezeichnet. Unter dem Zylinderverschluss von Repetierbüchsen festinstallierter Kasten, der mehrere Patronen aufnehmen kann, die durch eine Zubringerfeder nach oben gedrückt und von Zylinderschloss in den Lauf geschoben werden.

Kegelspitzgeschoss (KS)

Kegelförmiges, spitz zulaufendes Projektil.

Kegelstumpf- geschoss (KSt)

Kegelförmiges Projektil mit abgeflachtem Kopf.

Kennzeichnung von Waffen und Munition

In Deutschland müssen Waffen mit Herstellername, Seriennummer, Kaliberangabe und Beschusszeichen gekennzeichnet sein. Bei Munition müssen auf der Hülse Herstellerkennzeichen und handelsübliche Bezeichnung vorhanden sein.

Kern

Geschosskern, meistens aus Blei.

Kettenglied

Beweglicher Ring an der Laufunterseite von Selbstladepistolen des Typs Colt M 1911, der die Ver- und Entriegelung des Rohrs steuert.

Kimme

Hinterer Teil der Visirung.

Kipplaufwaffe

Waffen, die durch Abklappen des Laufes nachgeladen, teilweise auch gespannt werden.

KK

Abk. für Kleinkaliber (.22).

Klicker

Kleine Blattfeder aus Metall an der Pfeilauflage eines Sportbogens. Sie liegt am Pfeilschaft an. Das typische "Klick" ertönt, wenn der Pfeil voll ausgezogen ist.

Kniegelenk-
verschluss

Aufklappendes Verschlusssystem wie bei der bekannten Parabellum-Pistole von Georg Luger (08).

Knochenöl

Man gewinnt es aus dem Mark von Tierknochen. Knochenöl bleibt noch unterhalb des Gefrierpunktes flüssig. Das sehr dünne, feine Öl eignet sich besonders gut zum Schmieren von Verschlussteilen; seine Reinigungs- und Rostschutzeigenschaften sind dagegen begrenzt.

Kohlendioxid

In der Umgangssprache nicht ganz korrekt auch als Kohlensäure bezeichnetes Gas, das bei allen Verbrennungsvorgängen sowie durch Atmung entsteht. Bei Zimmertemperatur bleibt Kohlendioxid (CO 2), eine Verbindung aus Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O), gasförmig. Unter Druck (etwa 60 bar) in Stahlbehälter wie Waffenkartuschen abgefüllt, verflüssigt sich ein Teil das Gases. Der gasförmige Rest wird Schuss für Schuss abgezapft und dient als Treibmittel für die Geschosse. Oberhalb der sogenannten kritischen Temperatur von 31 Grad Celsius lässt sich kein CO 2 mehr verflüssigen: Der Treibdruck fällt ab. Dieser Punkt wird bei modernen CO 2-Waffen dann erreicht, wenn sich noch etwa 15 Gramm Kohlendioxid in der Kartusche befinden.

Kokille

Form zum Gießen von Geschossen.

Kolben

1) Hinterer Teil des Gewehrschaftes;

2) Luftkomprimierender Teil bei Luftgewehren;

3) Büchsenmacherwerkzeug

Kombinationswaffen, kombinierte Waffen

1) Jagdwaffen mit Kugel- und Schrotläufen;

2) Meist antike, mit Schußwaffen verbundene Hieb- und Stichwaffen.

Kompensator

Vom Englischen to compensate = ausgleichen. Der Begriff steht für alle Arten von Mündungsbremsen und Hochschlagminderer, die vor der Mündung von Geschützen und Handfeuerwaffen angebracht werden, um den Rückstoß zu dampfen. Eine Rückstoßminderung lässt sich auch durch sogenannte Mag-Na-Porting erzielen.

Kompressions- Geschoss

Geschossart für Vorderlader, 1852 von dem österreichischen Offizier Josef Lorenz (1814-1879) erfunden. Das Kompressions- oder Lorenzgeschoss besitzt keine Bodenhöhlung und auch kein Näpfchen wie das Expansions- oder Miniè-Geschoss, sondern mehrere tief eingeschnittene, ringförmige Kerbrillen. Der beim Schuss entstehende Gasdruck presst (=komprimiert) den Bleikörper erst in den Rillen zusammen, bevor er das Geschoss bewegt, und vergrößert dadurch den Geschossdurchmesser: Das Geschoss staucht sich ins Laufprofil. Die Kompression bewirkt eine einwandfreie Geschossführung.

Koppelschuh

Lederschlaufe, mit der der Soldat das Bajonett am Koppel oder am Gürtel befestigt.

Korn

Vorderer Teil der Visierung, teilweise durch Korntunnel geschützt. Verschiedene Formen (z. B. Perlkorn, Balkenkorn, Dachkorn, Ringkorn, Lochkorn)

Kornsattel

Sockelartiger Aufbau am vorderen Laufende, der Korn und Korntunnel aufnimmt. Besonders Waffen mit sich zur Mündung verjüngenden Läufen benötigen einen Kornsattel, um das Korn über den angestrebten Fleckschuss höher zu legen.

Korntreiber

Büchsenmacher-Werkzeug zu Korrektur von Visierkornen, die sich über eine Schwalbenschwanz- oder andere Schiene seitlich verstellen lassen. Der Korntreiber wird dabei über den beweglichen Kornsattel gesteckt, und das Korn über zwei Seitenschrauben nach rechts oder links gedreht.

Korntunnel

Röhrenartige Vorrichtung, die das Korn sowohl vor mechanischer Beschädigung als auch vor Blendlicht schützt. Sportgewehre besitzen die längsten Korntunnel, um besonders grellem und ungünstigen Lichteinfall vorzubeugen. Militärs und Jäger nennen ihn Kornschutz.

Kugel

Ursprüngliche Bezeichnung für Projektil.

Kugellauf

Büchsenlauf

Kugelsetzer

Abklappbare Hebelpresse an Perkussionsrevolvern zum Einsetzen der überkalibrigen Geschosse in die Trommel.

Kurzpatrone

Leistungsstarke Patrone mit geringer Hülsenlänge, besonders für automatische Militärwaffen entwickelt.

Kurz- oder Langwaffe

In der Praxis werden Waffen deren Gesamtlänge unter 60 cm liegt als Kurzwaffen bezeichnet. Im Gegenzug werden Waffen mit mehr als 60 cm Länge als Langwaffen bezeichnet. Dadurch steht der Begriff Kurzwaffe häufig für Faustfeuerwaffen und der Begriff Langwaffe für Gewehre. Zwar decken sich diese Begriffe nicht in jedem Fall vollständig, doch sind sie in der Praxis durchaus brauchbar.

KWKG

Kriegswaffenkontrollgesetz

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LMN/OO/NP/QQ/PRSTU/VV/UW/Y/ZW/Y/Z
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